Markenuhren von Rolex

Rolex - Uhren für den Mann von Welt

Eine Rolex, das klingt nach Glamour, große weite Welt und James Bond. Der Gründer von Rolex war allerdings der Franke Hans Wilsdorf. Um 1900 verließ er Kulmbach in Deutschland und ging in die Schweiz und später nach London. Dort gründete er mit einem Partner die Firma Wilsdorf & Davis, die Uhren mit hochwertigen Schweizer Uhrwerken herstellte. Den Namen Rolex läßt sich Wilsdorf 1908 schützen. Vermutlich geht er auf "horlogerie exquise" - hochwertige Uhrmacherkunst - zurück. In jedem Fall ist er ein weltweit einprägsamer Markenname. 1920 zieht Wilsdorf aus steuerlichen Gründen zurück in die Schweiz. In Genf und Biel etabliert er die Montres Rolex SA.

Rolex Website - Screenshot

[Screenshot aus der Rolex Website]

Armbanduhren als Zukunftsmodell

Wilsdorf erkennt, dass die Armbanduhr die damals verbreitetere Taschenuhr bald ablösen wird. Bei seinen Rolex-Uhren legt er besonderen Wert auf Robustheit und präzise Technik. 1914 wird ihm als Ersten das Armband-Chronometer-Zeugnis der Klasse A verliehen. 1926 lässt er sich die weltweit erste wasserdichte Uhr patentieren. Er nennt sie "Oyster". Dieser legendäre Uhren-Typ wird bis heute aus Stahl, Platin und Gold hergestellt. Allein für das Gehäuse bedarf es über einhundert Arbeitsgänge. 1927 besteht die "Oyster" einen werbewirksamen Praxistest. Die Schwimmerin Mercedes Gleitze versucht mit ihr am Handgelenk den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Die Uhr bleibt dabei völlig funktionsfähig. Diesen Erfolg weiß Wilsdorf werbewirksam zu nutzen.

Weitere berühmte Uhren Serien folgen

Die Rolex "Prince" und "Perpetual" kommen auf den Markt und sind sehr erfolgreich. Die rechteckige "Prince", auch "Doctor's Watch" genannt, erhält als erste, in größerer Serie gefertigte Uhr ein Zertifikat als Chronometer. Die "Perpetual" aus dem Jahr 1931 hat bereits einen automatischen Selbstaufzug. Die 14 Jahre später auf den Markt gebrachte Rolex "Datejust" verfügt dann auch schon über eine Datumsanzeige. Das Oyster-Modell "Day-Date" von 1956 ist nicht nur wasserdicht, sondern zeigt auch Datum und Wochentag an. Alle Serien von Rolex werden stets in verschiedenen Luxusvarianten angefertigt, die aufgrund ihrer Preise einem exklusiven Kreis von Kunden vorbehalten sind.

Von der Quarzkrise keine Spur

Die klassische Uhrenindustrie wurde in den 1970er Jahren von der sogenannten Quarzkrise heimgesucht. Rolex wusste dem vorzubeugen, indem die Firma selbst, wenn auch in kleiner Stückzahl, sehr frühzeitig Quarz-Uhren produzierte. Heute gibt es Quarz-Uhren bei Rolex nur noch in der äußerst eleganten Serie "Cellini". Reinhold Messner bestieg 1970 mit einer Rolex "Oysterquarz Datejust 17.000" den Mount Everest, natürlich ohne Sauerstoffgerät. Rolex entwickelte immer auch sogenannte Specials. So war der Typ "Explorer I" ein speziell entwickeltes Modell, mit dem Sir Edmund Hillary schon 1953 den Mount Everest bestiegen hatte.

Herrenuhren - Uhren für den Mann von Welt

Neben dem Modell "Explorer" richten sich Specials wie "Sea-Dweller" und "Submariner" an Taucher und im weitesten Sinne an Besitzer von Yachten und Schiffen. Diese Uhren sind aus edelsten Materialien wie Weißgold und Saphirglas gefertigt und garantieren Wasserdichte bis in große Tiefen. Rolex verstand es immer wieder, seine Produkte perfekt zu vermarkten. So trug Sean Connery als James Bond tatsächlich eine "Submariner". Nicht zuletzt deshalb gilt dieses Modell bis heute als Kultobjekt. Auch Paul Newman trug bei diversen Filmauftritten eine Rolex "Cosmograph Daytona". Das Modell "GTM-Masters" hingegen wurde für Piloten gefertigt und kann zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigen. Weitere Specials heißen "Yacht-Master", "Datejust Turn-O-Graph" und "Milgauss".
Bis heute ist Rolex eine der bekanntesten Weltmarken für Luxus-Uhren.